Niederländische Strafverfolgungsbehörden hacken Exclu-Messenger

Heute kam es in den Niederlanden, Deutschland und Belgien zu einer Vielzahl von Durchsuchungen und 42 Festnahmen von Exclu-Nutzern, Administratoren und den Eigentümern des Chat-Dienstes.

 

Bereits im September 2020 leiteten die niederländischen Strafverfolgungsbehörden ein Ermittlungsverfahren gegen die Eigentümer und Manager von Exclu ein (26Samber).

 

Auch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz leitete bereits im Juni 2020 Ermittlungen gegen Exclu ein und sammelte in den Niederlanden Beweise, welche mit den niederländischen Strafverfolgungsbehörden ausgetauscht worden sein sollen. 

 

Eurojust und Europol waren ebenfalls an der Operation beteiligt, ebenso wie Behörden in Italien, Schweden und Frankreich.

 

Die Ermittlungen bezüglich der Exclu-Nutzer, "die im Verdacht stehen, Straftaten in einem organisierten Kontext zu begehen" haben im April 2022 begonnen (26Lytham). Fünf Monate lang war die Polizei in den Niederlanden in der Lage, die verschlüsselte Kommunikation zu lesen. 

 

Exclu ermöglichte den Austausch von Nachrichten, Fotos, Notizen, Sprachmemos, Chats und Videos mit anderen Nutzern. Welche Daten den Strafverfolgungsbehörden tatsächlich vorliegen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt. 

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

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Kommentare: 1
  • #1

    Anna-lena (Dienstag, 08 August 2023 08:52)

    Hallo